LOGO Immer Handgepflückt.

Über die blaue Beere

Blau ist nicht gleich blau.

 Im Volksmund werden Blaubeeren und Heidelbeeren oft für Zwillinge gehalten. Dabei sind sie bestenfalls entfernte Verwandte, die sich nicht nur in ihrem Aussehen, sondern auch in ihren Charaktereigenschaften grundlegend unterscheiden. Die großen, prallen Kulturheidelbeeren, die auch wir anpflanzen, zählen zu den Blaubeeren. Sie haben ein knackigeres Äußeres und ein helles Fruchtfleisch, das die Zähne nicht verfärbt. Vielleicht essen wir sie auch deswegen lieber als ihre farbintensive Kollegin, die Waldheidelbeere.

„Es ist leicht zu merken: Verfärbt sich die Zunge, isst man vermutlich Heidelbeeren. Bleibt sie rosa, handelt es sich um Blaubeeren.“

Frische Blaubeeren zählen zu den begehrtesten Obstsorten im Sommer. Vor allem ihr niedriger Fruchtsäuregehalt, die mundgerechte Größe und die knackig-zarte Struktur machen sie beliebt in Obstsalaten, Süßspeisen und Müslis. Und weil niemand gerne eine matschige Beere in der Dessertschale vorfindet, pflücken wir jede Beere von Hand direkt in die Schale, in der sie verkauft wird. 

Verdünnter Blaubeersaft soll als Gurgelmittel gegen leichte Entzündungen im Rachenraum helfen!

Das Blaubeermüsli kam vor einigen Jahrtausenden noch nicht auf den Frühstückstisch. Dennoch wussten bereits früheste Kulturen die Beere als wahre Mineralstoff- und Vitaminbombe zu schätzen. Auch Sehstörungen, Diabetes und anderen Krankheitsbildern soll die blaue Frucht an den Kragen gehen.